Unwetter

Notstand für Karerpass beantragt

Die Gemeinde Welschnofen hat den Notstand beantragt. Anders seien die Aufräumarbeiten nicht mehr zu bewältigen, sagt der Bürgermeister.

Notstand für Karerpass beantragt
Rai Südtirol
Kein Strom, kein Licht, kein warmes Wasser, keine Heizung, vielerorts ist auch das Kochen nicht möglich: In der Gemeinde Welschnofen fristen viele Bürgerinnen und Bürger seit den Umwettern am vergangenen Wochenende ein hartes Dasein.

Aufräumarbeiten so nicht bewältigbar


Umfallende Bäume haben Stromleitungen zerschlagen. Diese wieder instand setzen kann man erst, sobald das Holz verräumt ist. Doch durch die heftigen Windböen sind mehr als 500.000 Kubikmeter Bäume zerstört worden. Das alles aufzuräumen, schafft die Gemeinde Welschnofen alleine mit den gegebenen Mitteln und Personen nicht mehr.

Der Status "Notstand" erspart viel Bürokratie


Deshalb hat Bürgermeister Markus Dejori nun den Notstand für seine Gemeinde beantragt. Der Status "Notstand" erleichtert die Aufräumarbeiten, unter anderem deshalb, weil keine langen und bürokratischen Ansuchen und Ausschreibungen gemacht werden müssen. Jetzt müsse einfach schnell gehandelt werden, sagte Dejori zu Rai Südtirol.

Die Landesregierung entscheidet


Die Entscheidung liegt nun bei der Landesregierung. Sie muss entscheiden, ob sie der Gemeinde Welschnofen den Status "Notstand" gewährt.

(hase/mm)