In Südtirol gab es bereits erste Gewitter, doch blieben diese bisher großteils harmlos- zumindest gab es keine größeren Schäden zu beklagen, wie zuletzt. Ganz anders die Lage weiter südlich von uns: An der oberen Adria, vor allem zwischen Chioggia und Venedig, herrscht eine große Unwettergefahr.
In der Lombardei gab es bereits ein starkes Unwetter. Über Cernusco sul Naviglio, einem Vorort von Mailand, bildete sich eine Windhose. Der Tornado sorgte für abgedeckte Dächer. Insgesamt musste die Feuerwehr in der Region über 110 Einsätze bestreiten.
Verletzte nach Unwettern
Nördlich von Mailand stürzte ein Baum um und verletzte einen Motorradfahrer und in Seregno wurden Hunderte von Autos durch große Hagelkörner beschädigt. Zwei Arbeiter wurden in der Provinz Brescia von herumfliegenden Fenstern erheblich verletzt. In Treviglio in der Provinz Bergamo stürzte ein Baum auf ein Auto. Die 39-jährige Fahrerin erlitt eine Rückenverletzung. Auch bei einem Bauernhaus in Castelletto Ticino in der Provinz Novara wurde eine Frau von einem umgestürzten Baum getroffen. Sie erlitt schwere Verletzungen.
Im Zentrum von Verona wurde eine Person vom Blitz getroffen, ihr Zustand ist kritisch.
Die Lombardei wird bei der Regierung den Katastrophenzustand beantragen, um Hilfe für zerstörte Gebäude und verwüstete Felder zu bekommen.