Landtagswahlen

Youngstar Jasmin Ladurner strahlt

Zufrieden sind in der SVP vor allem die Bauern. Mit Jasmin Ladurner kommt nach langer Zeit aber auch wieder eine JG-Kandidatin in den Landtag.

Youngstar Jasmin Ladurner strahlt
Rai Tagesschah
Die größte Partei im Landtag bleibt auch nach den Landtagwahlen 2018 die SVP - und in dieser schlummern viele Seelen: Bauern, Frauen, Arbeitnehmer und andere mehr. Mit der 24-jährigen Jasmin Ladurner stellt die SVP in der neuen Legislaturperiode auch die jüngste Abgeodnete. Die Kandidatin der Jungen Generation landete auf Platz 14. 

Bauern sind zufrieden

Zufrieden sind in der SVP aber vor allem die Bauern. Landesrat Arnold Schuler hat zwar Stimmen verloren, bleibt aber Drittgewählter der SVP-Abgeordneten. Platz sieben erreichte der Sarner Bürgermeister Franz Locher, auf Platz acht kam Sepp Noggler, Maria Hochgruber Kuenzer wurde Neunte. Damit haben die Bauern - obwohl wenig an der Zahl im Land - im Landtag wieder viel zu sagen.

Bei den Frauen hat Landesrätin Waltraud Deeg als eine der wenigen der bisherigen Abgeordneten ihr persönliches Ergebnis deutlich verbessern können, sie kam auf den vierten SVP-Platz. Neben ihr und Maria Hochgruber Kuenzer schafften es auch Jasmin Ladurner und Magdalena Amhof in den neuen Landtag; Amhof landete auf Platz 15. Vier Frauen nur mehr von der SVP - bisher waren es fünf.

Erstmals zwei Ladiner

Waltraud Deeg ist auch Arbeitnehmerin. Schon im Wahlkampf fragten sich viele, ob es diese Gruppierung als solche in der SVP überhaupt noch gibt. Deren Chef Helmuth Renzler kam auf Platz elf - und damit in erneut in den Landtag, und auch Magdalena Amhof schaffte mit Platz 15 auch noch den Sprung in den Landtag. Drei von 15 SVP-Abgeordneten im neuen Landtag sind also Arbeitnehmer, bisher waren es vier von 17. "Gar nicht so schlecht", sagt Arbeitnehmerchef Renzler.

Ein Plus gibt es auch bei den Ladinern. Bislang gab es immer nur einen Ladiner-Vertreter - jetzt gibt es mit Daniel Alfreider auf Platz fünf und Manfred Vallazza auf Platz 12 zwei Ladiner im Landtag - die so verspricht der mögliche und wahrscheinliche neue ladinische Landesrat Daniel Alfreider - nach dem Konkurrenzkampf im Wahlkampf nun gut für die Interessen der Ladiner zusammenarbeiten werden.

(mm/ep)