Im Wirtschaftsministerium in Rom hat am Mittwoch ein Krisengipfel über die Meraner Solland Silicon stattgefunden. Anwesend waren der Masseverwalter sowie je ein Vertreter des Ministeriums, des Landes Südtirol und der Gewerkschaften. Das Werk steckt seit zwei Jahren in einer Krise. Die Regierung möchte, dass es erhalten und doch noch ein Käufer für das Werk gefunden wird.
(pm)
Keine Begeisterung aus Südtirol
Das Land Südtirol ist dabei, das Siliziumwerks in Sinich zu entleeren: Die gefährlichen Substanzen werden entfernt. Laut dem Generalsekretär des Landes Eros Magnago gibt es für das Werk aber keine Zukunft mehr. Das Land habe bereits 13 Millionen Euro für die Sicherheit des Werkes investieren müssen. Jeder weitere Monat kostet bis zu 500.000 Euro.(pm)