Autopsie

Todesopfer von St. Georgen ist erdrosselt worden

Die 54-jährige Maria Magdalena Oberhollenzer ist stranguliert worden. Das gab die Staatsanwaltschaft Bozen bekannt.

Todesopfer von St. Georgen ist erdrosselt worden
Rai Südtirol
Oberhollenzer war am Freitag tot in ihrer Wohnung in St. Georgen bei Bruneck aufgefunden worden. Am Nachmittag wurde der Leichnam obduziert.

Einige Ergebnisse der Autopsie stehen bislang noch nicht fest und werden für die nächsten 60 Tage erwartet. Was laut Staatsanwaltschaft allerdings bereits geklärt ist: Oberhollenzer fiel einem Verbrechen zum Opfer. Die Autopsie des Leichnams habe ergeben, dass die Frau erstickt wurde.

Zudem weise der Leichnam einen Bluterguss am rechten Auge auf, den ihr jemand zugefügt haben müsse. Außerdem habe man bei der Autopsie mehrere Blutergüsse am Nacken festgestellt, die von einem stumpfen Gegenstand oder von einer Faust stammen könnten. 

Die Ermittler arbeiten nun daran, die letzten Stunden im Leben von Maria Magdalena Oberhollenzer zu rekonstruieren. Einen Tatverdächtigen gibt es bislang nicht.

Ministerpräsident Conte reagiert auf Facebook

Ministerpräsident Giuseppe Conte hat auf Facebook auf die Tötung in St. Georgen reagiert. Conte nannte den Tod von Maria Magdalena Oberhollenzer in einer Reihe mit zwei weiteren Frauen, die vor kurzem tot auf Sizilien und in Kampanien aufgefunden worden waren. Conte schrieb von drei möglichen Fällen von Feminizid innerhalb weniger Stunden. 

(pg)