Die Züge aus Brixen, Meran und dem Unterland waren randvoll. Von überall her reisten sie mit bunten Plakaten und Bannern an. Tausende Schüler zogen durch die Stadt und schlossen sich damit der internationalen Klimaschutz-Bewegung #FridaysForFuture, "Freitage für die Zukunft" an.
Die Polizei sprach von 1300 Teilnehmern. Der Landesbeitrat der Schüler geht von 3000 bis 4000 Demonstranten aus. Umweltlandesrat Giuliano Vettorato hat die Sprecher der Südtiroler Demonstranten zum Gespräch eingeladen.
Mit dem Slogan "wir sind hier, wir sind laut, weil ihr uns die Zukunft klaut" sind die Schüler vom Siegesplatz in Richtung Waltherplatz und dann zum Silvius-Magnago-Platz marschiert.Wir sind hier, wir sind laut, weil ihr uns die Zukunft klaut!
Die Polizei sprach von 1300 Teilnehmern. Der Landesbeitrat der Schüler geht von 3000 bis 4000 Demonstranten aus. Umweltlandesrat Giuliano Vettorato hat die Sprecher der Südtiroler Demonstranten zum Gespräch eingeladen.
"Ich finde echt toll, dass es so etwas gibt"
Das sagt Friedrich Hainz vom Deutschsprachigen Landesbeirat der Schülerinnen und Schüler, der sich unter die Demonstranten mischte

So stimmt ihm Kollege Ivan Gufler bei, "weil junge Menschen diejenigen sind, die vom Klimawandel betroffen sein werden. Das Klima interessiert Menschen sehr wohl, und es ist an der Zeit, dass man sich darum kümmert.“„Wir wollen damit zeigen, dass dieses Thema jungen Menschen wichtig ist"

Adressat ist die Politik
„Wir wollen die Politik mit unserer Überzeugung und unserem Elan für die Sache anstecken", sagt Friedrich, "weil die Politik etwas tun kann. Wir können keine klimaschützenden Maßnahmen umsetzen, wir können aber die Verantwortlichen dazu ermuntern.“Trotzdem:
"Wir wollen das Bewusstsein der Leute verändern. Wir wollen darüber informieren, was jeder im Kleinen tun kann, um unsere Umwelt zu schützen. Man darf nicht nur die Verantwortung abschieben, man muss bei sich selbst anfangen und schauen, was wir alle zusammen besser machen können. Diese Demonstration ist ein Startschuss."
Das Gespräch mit den beiden Schülern des Landesbeirates gibt es hier zum Nachhören.
(lb/fm/ge)