Tarifstreit

Protestmarsch der öffentlich Bediensteten

Die öffentlich Bediensteten machen ernst: Sie organisieren einen Protestmarsch, um ihren Lohnforderungen Nachdruck zu verleihen.

Protestmarsch der öffentlich Bediensteten
Rai Tagesschau
Die Gewerkschaften der öffentlich Bediensteten lassen sich von Landeshauptmann Arno Kompatscher nicht beruhigen. Auch die Ankündigung des baldigen Beginns der Verhandlungen am 30. April hält sie nicht von dem für Mittwoch geplanten Protestmarsch durch die Bozner Innenstadt ab. Es sei ein außergewöhnliches Mittel für eine außergwöhnliche Situation, sagt die Verantwortliche der Fachgewerkschaft der öffentlich Bediensten im AGB-CGIL Angelika Hofer. Die 42.000 Öffentlich Bediensteten Südtirols fordern in erster Linie mehr Geld:

"Eine Gehaltserhöhung von mindestens 10 Prozent. Und da reden wir nur vom wirtschaftlichen Teil des bereichsübergreifenden Kollektivvertrages. Wir haben ja Bereichsverträge, die zum Teil schon uralt sind, das heißt fast 20 Jahre alt. Wir wurden immer wieder vertröstet. Das letzte Mal haben wir uns im Dezember 2012 vor dem Landtag eingefunden, also ich kann mich nicht daran erinnern, dass wir effektiv einen Protestmarsch auch gemacht haben."

Der Protestmarsch soll am Nachmittag um 16 Uhr an der Talferbrücke beginnen und durch die Bozner Innenstadt bis zum Platz vor dem Landtag führen. Dort gibt es eine Protestkundgebung.

(ni/petr)