Bauern

Feuer gegen den Wolf

Auch in Südtirol wurden am Abend Feuer entzündet. Das Ziel: ein wolffreies Südtirol. Sollte die Politik das Wolfsproblem nicht lösen, könnten sich die Bauern zur Notwehr gezwungen sehen, warnt der Bergbauernvertreter Alberich Hofer.

Feuer gegen den Wolf
Südtiroler Bauernbund/twitter
Mit Mahnfeuern setzten die Bauern am Freitagabend ein Zeichen gegen den Wolf. An der europaweiten Aktion gegen die Rückkehr des Wolfs beteiligten sich 30 Ortsgruppen des Bauernbundes aus allen Landesteilen. Zahlreiche besorgte Bürger meldeten sich in der Notrufzentrale, da sie Waldbrände vermuteten. 

Menschen aufrütteln

Laut dem Bergbauernvertreter im Landesbauernrat Alberich Hofer soll die Bevölkerung mit den Mahnfeuern auf das Problem aufmerksam gemacht werden. In Südtirol sei der Lebensraum zu klein für Wölfe. Die einzige Lösung sei ein wolffreies Land. Selbst das dünn besiedelte Schweden habe eine Obergrenze von 230 Wölfen eingeführt. In Italien dürften Wölfe hingegen überhaupt nicht gejagt werden. 

Letztes Mittel: Notwehr

Sollte die Politik das Wolfsproblem nicht lösen, könnten sich die Bauern zur Notwehr gezwungen sehen, warnt der Bergbauernvertreter Alberich Hofer.

(al/gr)