Handelskammerpräsident Michl Ebner kritisiert die Verkehrspolitik des Bundeslandes Tirol. Ebner sprach sich auf Rai Südtirol für eine länderübergreifende Lösung von Verona bis München aus. Tirol mache aus den Verkehrsbeschränkungen ein Geschäftsmodell, es gehe um einen Verdrängungswettbewerb.
Durch die Blockabfertigung werde nur eine begrenzte Anzahl von Lkw pro Stunde durchgelassen und das sektorale Fahrverbot bewirke, dass sperrige Güter auf der Schiene transportiert werden müssen. Zusätzlich sorge das Nachtfahrverbot - zumindest in den Nachtstunden - für eine Entlastung der transitgeplagten Bevölkerung.
Dissinger: Blockabfertigung sinnvoll
Hanspeter Dissinger vom Dachverband für Natur- und Umweltschutz kontert: Maßnahmen wie die Blockabfertigung, das sektorale Fahrverbot und das Nachtfahrverbot zum Schutz der entlang der Transitroute lebenden Bevölkerung seien sehr wohl sinnvoll. Vielmehr noch: Sie wären auch auf Südtiroler Seite des Brenners begrüßenswert, schreibt er in einer Aussendung.Durch die Blockabfertigung werde nur eine begrenzte Anzahl von Lkw pro Stunde durchgelassen und das sektorale Fahrverbot bewirke, dass sperrige Güter auf der Schiene transportiert werden müssen. Zusätzlich sorge das Nachtfahrverbot - zumindest in den Nachtstunden - für eine Entlastung der transitgeplagten Bevölkerung.
Frächter wollen Stau verursachen
Auch der Obmann der Frächter im lvh, Elmar Morandell, hatte das österreichische Samstagsfahrverbot für LKW als unzumutbar bezeichnet und angekündigt, dass die Frächter Staus in Nordtirol verursachen wollen (wir haben berichtet).
(ep)