Verkehr auf den Dolomitenpässen

Die andere Seite der Dolomitenpässe fordert eine Lösung

Auf der anderen Seite der Dolomitenpässe sind Bürgermeister für Verkehrsberuhigung. Wie - das ist auch in Belluno und im Trentino umstritten.

Die andere Seite der Dolomitenpässe fordert eine Lösung
Rai Tagesschau
Auch auf der anderen Seite der Dolomitenpässe fordern die Bürgermeister eine Verkehrsberuhigung des Passverkehrs. Edoardo Felicetti, Bürgermeister der Trentiner Gemeinde Moena, ist für eine zeitweilige Sperre der Dolomitenpässe.

"Die Sperre der Pässe ist extremen wichtig, weil es den entspannten und nachhaltigen Genuss von fantastischen Orten ermöglicht, die uns Mutter Natur geschenkt hat. Es muss eine Möglichkeit gefunden werden, dass Fahrzeuge, die Lärm und Verschmutzung verursachen, nur noch beschränkt fahren dürfen. Das ist eine Sache, die wir weiter voranbringen müssen", sagt Felicetti. 

Wenn ein Pass die einzige Verbindung zwischen den Ortschaften ist, müsse es Ausnahmen für die Anrainer geben. Gibt es hingegen Ausweichrouten, dann seien diese zu benutzen, meint Felicetti. 

"Etwas muss man mit diesen Pässen tun", sagt auch Leandro Grones, Bürgermeister von Arabba. "Es braucht eine neue Verkehrsregelung, die auch in Form von Maut funktionieren könnte. So geht es nicht weiter", sagt Grones. Anrainer sollten von der Maut befreit sein.

Es werde eine Lösung gefunden werden, die von den Bürgern der betroffenen Gemeinden mitgetragen wird, zeigt sich Grones optimistisch.    

(lb/sk)