LANZ Metall

Gert Lanz kämpft mit Schulden

Der Metallverarbeitungsbetrieb des ehemaligen LVH-Präsidenten und SVP-Abgeordneten Gert Lanz steht vor der Zahlungsunfähigkeit.

Gert Lanz kämpft mit Schulden
LANZ Metall

Das Metallverabeitungsunternehmen LANZ Metall in Toblach steckt in Schwierigkeiten. LANZ Metall beschäftigt im Moment noch 12 Mitarbeiter und hat in den vergangenen Jahren einen Schuldenberg von mehreren Millionen Euro angehäuft. 

Die neue Halle und die Krise

Die Schwierigkeiten haben vor neun Jahren begonnen. Damals baute Lanz in Toblach nahe dem Bahnhof eine neue Fertigungshalle. Damals waren die Auftragsbücher noch voll und es waren bis zu 25 Mitarbeiter beschäftigt. Mit der Wirtschaftskrise hätten die Probleme begonnen, sagt Lanz heute. Die Schulden hätten immer mehr gedrückt und im vergangenen Jahr sei auch noch ein wichtiger Auftrag verloren gegangen. Deshalb wurden alle Lieferanten bereits schriftlich über die wirtschaftliche Situation des Metallverarbeitungsunternehmens informiert. Auch einige Mitarbeiter erhielten in den vergangenen Monaten wegen der Zahlungsschwierigkeiten keine Gehälter.

Nun arbeite man an einem Sanierungskonzept und wolle demnächt am Landesgericht einen Antrag um ein Ausgleichsverfahren stellen, sagte Lanz. Den genauen Schuldenbetrag wollte er nicht nennen. Es handelt sich jedoch um mehrere Millionen Euro. 

Lanz und die Politik

Gert Lanz war bis vor einem Jahr Präsident des Landesverbandes der Handwerker. Nach seiner Wahl in den Landtag galt er als Kandidat für den Posten als Wirtschaftslandesrat. Derzeit ist Gert Lanz Fraktionssprecher der SVP im Südtiroler Landtag.


(hase/ka)