Parteispenden

Die Gelder für Südtirols Parteien

Die Südtiroler Parteien haben ihre Geldflüsse offen gelegt. Nach der Streichung der öffentlichen Parteienfinanzierung setzen die Parteien insbesondere auf private Geldspenden.

Die Gelder für Südtirols Parteien
ANSA
Für die SVP war das abgelaufene Geschäftsjahr positiv. Nach Abzug der Steuern kam die Volkspartei auf einen Gewinn von über 400.000 Euro. Fast 3 Millionen Euro kamen über Mitgliedsbeiträge, die 2-Promille-Zuwendungen bei der Einkommenssteuer Irpef und Parteispenden zusammen. Die Spenden stammen zum allergrößten Teil von den eigenen Abgeordneten: Kammerabgeordneter Albrecht Plangger überwies 45.000 Euro, Thomas Widmann 47.000 und der Südtiroler Medienunternehmer Georg Jakob Kofler 50.000 Euro. Allerdings wiegen bei der SVP noch immer die Altlasten schwer. Die Partei hat noch immer Schulden in der Höhe von 2,5 Millionen Euro. 

Südtiroler Freiheit

Die Südtiroler Freiheit kann Spenden in Höhe von knapp 200.000 Euro aufweisen. Rund drei Viertel der Summe kommt von aktiven oder ehemaligen Abgeordneten. Allein Eva Klotz unterstützt die Partei mit 48.050 Euro. 10.000 Euro erhält die Südtiroler Freiheit durch Spenden aus dem Ausland.

Team Köllensperger

Das Team Köllensperger verlässt 2018 mit einem leichten Minus. Der Wahlkampf kostete eigenen Angaben zufolge etwas über 62.000 Euro. Obwohl erst im Sommer gegründet gingen bei Paul Köllensperger und Co. Spenden in Höhe von über 100.000 Euro ein. Wer die Spender sind, wird nicht aufgelistet. 

Die Grünen

Die Grünen schlossen das Geschäftsjahr mit einem Verlust von fast 18.000 Euro ab. Fast 50.000 Euro flossen in die Wahlwerbung. Auch die Grünen erhielten Spenden weit über 100.000 Euro. Allein die Grünen Landtagsabgeordneten Brigitte Foppa, Riccardo dello Sbarba und Hans Heiss überwiesen jeweils einen Betrag zwischen 23 und 30.000 Euro.

Die Freiheitlichen

Die Freiheitlichen erhielten 2018 rund 76.000 Euro. Im Vergleich zum Jahr davor ist das ein Rückgang von gut 4000 Euro an Unterstützung.


(pg/fm)