Landeshauptmann Kompatscher will etwas gegen den Klimawandel unternehmen. Bei den Tiroltagen in Alpbach forderte er die Europäische Union auf, jährlich ein Prozent ihres Bruttoinlandsproduktes in einen "Klima-Marshallplan" für Afrika zu investieren. Das wäre mit rund 200 Milliarden Euro pro Jahr die Hälfte dessen, was die Nato als Beitrag Europas zur Verteidigung fordert.
Mit dem Geld könnte Wald aufgeforstet und Land urbar machen, aber in Technologien investiert werden, die das Klima schützen und Arbeitsplätze schaffen. Kompatscher sieht darin einen dreifachen Vorteil: "Erstens tun wir etwas gegen die Klimakrise, die größte Herausforderung unserer Menschheit. Zweitens geben wir den Menschen in Afrika eine Zukunft und sie müssen nicht nach Europa auswandern. Das hilft drittens uns Europäern selbst: Sowohl beim Klima- als auch beim Migrationsthema."
Südtirol selbst will auch seinen Beitrag leisten, sagte Kompatscher: "Wir werden in den kommenden Jahren schrittweise rund 100 Millionen Euro in Klimaschutzprojekte investieren – zusätzlich zu unserer bisherigen Entwicklungszusammenarbeit."
Der Landeshaushalt beträgt gut 5 Milliarden Euro.
(pm)
Mit dem Geld könnte Wald aufgeforstet und Land urbar machen, aber in Technologien investiert werden, die das Klima schützen und Arbeitsplätze schaffen. Kompatscher sieht darin einen dreifachen Vorteil: "Erstens tun wir etwas gegen die Klimakrise, die größte Herausforderung unserer Menschheit. Zweitens geben wir den Menschen in Afrika eine Zukunft und sie müssen nicht nach Europa auswandern. Das hilft drittens uns Europäern selbst: Sowohl beim Klima- als auch beim Migrationsthema."
Südtirol selbst will auch seinen Beitrag leisten, sagte Kompatscher: "Wir werden in den kommenden Jahren schrittweise rund 100 Millionen Euro in Klimaschutzprojekte investieren – zusätzlich zu unserer bisherigen Entwicklungszusammenarbeit."
Der Landeshaushalt beträgt gut 5 Milliarden Euro.
(pm)
Land Tirol/Sedlak