Flughafen Bozen

Rechtstreitigkeiten gehen trotz Flughafen-Verkauf weiter

Mehrere Rekurse wegen des Flughafens gibt es derzeit: vom Team Köllensperger, von Anrainern und Umweltschützern und von der Grünen.

Rechtstreitigkeiten gehen trotz Flughafen-Verkauf weiter
Rai Tagesschau
Mit den Unterschriften von Landeshauptmann Arno Kompatscher und Unternehmer Josef Gostner ist der Betrieb des Flughafens zwar in privater Hand. Aber der Rechtsstreit geht weiter. Es behängen mehrere Verfahren.
Der Rekurs des Teams Köllensperger gegen den Verkauf wird in einer Woche am Verwaltungsgericht behandelt. 
Es behängt zudem ein Verfahren, das Umweltschützer, Anrainer und Heimatschützer bei der Antikorruptionsbehörde ANAC angestrengt haben. Und: Der Rechnungshof soll auch aktiv werden. Die Grünen haben gleich zwei Eingaben gemacht. Sie fürchten, dass mit dem Verkauf Steuergeld verschwendet wurde.

 Die Flughafenbetreibergesellschaft ABD wurde für etwas mehr als 3,8 Millionen Euro an die Privaten verschenkt, sagt das Team Köllensperger. Die erste Verhandlung findet in einer Woche statt. 
Ebenso vor dem Verwaltungsgericht behängt ein Rekurs der Gemeinde Leifers. Leifers wollte der Pistenverlängerung mit einer Bauleitänderung zuvorkommen, wurde dann allerdings von der Landesregierung gestoppt. Leifers hält auch nach dem Verkauf am Rekurs fest, sagt Vizebürgermeister Giovanni Seppi. Weiterverhandelt wird im März 2020.