Weltkriegsrelikte

Noch mehr Sprengkörper im Vahrner See

Taucher bergen noch immer Kriegsmunition aus dem Ersten Weltkrieg aus dem Vahrner See. Das Schwimmverbot bleibt.

Noch mehr Sprengkörper im Vahrner See
Rai Tagesschau
Schwimmen kann man im Vahrner See schon länger nicht, und das wird wohl noch eine Weile so bleiben. Denn seit 2017 ist eine Spezialeinheit der italienischen Kriegsmarine immer wieder in Vahrn, um Kriegsrelikte aus dem See zu bergen. Die Marinetaucher haben mittlerweilen zahlreiche zweiwöchige Einsätze im Vahrner See absolviert. Zu Tage beförderten sie  Zeitzünder-Gewehrgranaten österreichischer Herkunft aus dem Ersten Weltkrieg.

Nach 100 Jahren noch scharf


30.000 Kriegsrelikte wurden bislang von der Spezialeinheit der Marine geborgen. Die Granaten sind auch nach 100 Jahren noch scharf. Daher wird der Großteil des Materials von Bombentechnikern aus Trient entschärft.
Die Bergungsarbeiten sind noch immer nicht abgeschlossen. Sie werden wohl noch zwei bis drei Jahre dauern. Und so lange wird man im Vahrner See auch niocht schwimmen dürfen.
(ka)