Auf vielen Anbauflächen weltweit sind die Erträge heute magerer als vor 20 Jahren. Der Grund liegt im Verlust der Artenvielfalt, heißt es in einer Studie von Eurac Research Bozen und der Universität Würzburg.
Schädlinge könnten sich auf Weinbergen, Obstwiesen und Getreidefeldern mittlerweile leichter ausbreiten als früher, weil viele Tier- und Pflanzenarten verdrängt wurden oder ganz verschwunden sind - und nunmehr die Fressfeinde der Schädlinge fehlen. Außerdem sind die Bestäuber immer weniger geworden, heißt es in der Studie des Forscherteams rund um Matteo Dainese von der Eurac.
Die Forscher haben rund 90 zuvor veröffentlichte Studien aus 27 Ländern über Landnutzung und Artenvielfalt ausgewertet, die Studie erschien im Fachmagazin "Science Advances".
Dainese und sein Team folgern aus der Studie, dass es nicht genüge, auf einige wenige Arten als Bestäuber und Schädlingsbekämpfer zu vertrauen. Eine Flurbereicherung mit Hecken, Bäumen und Blühwiesen würde mehr Nützlinge bringen und höhere Erträge sichern, die Bauern müssten weniger Insektizide kaufen und ausbringen.
(lb/apa)
Schädlinge könnten sich auf Weinbergen, Obstwiesen und Getreidefeldern mittlerweile leichter ausbreiten als früher, weil viele Tier- und Pflanzenarten verdrängt wurden oder ganz verschwunden sind - und nunmehr die Fressfeinde der Schädlinge fehlen. Außerdem sind die Bestäuber immer weniger geworden, heißt es in der Studie des Forscherteams rund um Matteo Dainese von der Eurac.
Die Forscher haben rund 90 zuvor veröffentlichte Studien aus 27 Ländern über Landnutzung und Artenvielfalt ausgewertet, die Studie erschien im Fachmagazin "Science Advances".
Dainese und sein Team folgern aus der Studie, dass es nicht genüge, auf einige wenige Arten als Bestäuber und Schädlingsbekämpfer zu vertrauen. Eine Flurbereicherung mit Hecken, Bäumen und Blühwiesen würde mehr Nützlinge bringen und höhere Erträge sichern, die Bauern müssten weniger Insektizide kaufen und ausbringen.
(lb/apa)