Glasbau am Rosengarten

Wird die hässliche Kölner Hütte neu gestaltet?

Sie gilt als architektonischer Sündenfall: Kölner Hütte. Ein Radikal-Umbau könnte Gegner und Befürworter des geplanten Glasbaus zufriedenstellen.

Wird die hässliche Kölner Hütte neu gestaltet?
Rai Tagesschau
Die Kölner Hütte umbauen. 

Der Alpenverein Südtirol begrüßt diesen Vorschlag der Landesregierung, "weil er in die Richtung geht: weg vom Glasturm und hin zu einer Inwertsetzung der Kölner Hütte", heißt es vom Referat für Natur und Umwelt des AVS sowie von der AVS-Sektion Welschnofen.

Ebenso begrüßt wird der Alternativvorschlag der Landesregierung von der Bürgerliste Welschnofen. Sie gehört zur Minderheit im Gemeinderat, die gegen den geplanten gläsernen Erlebnisbau ist, den Skigebietunternehmer Florian Eisath bauen und finanzieren möchte.

Der Architekt des Projektes, Werner Tscholl, hatte bereits in der öffentlichen Präsentation seines Entwurfes von "Laurins Kristall" die ästhetische Minderwertigkeit der aktuellen - und bereits mehrfach umgebauten - Kölner Hütte betont. Und er hat zu verstehen gegeben, dass eine radikale Umgestaltung der Kölner Hütte vonnöten wäre.  

Allerdings ist die Rechtslage komplex. Das Gelände von geplantem Glasbau und bestehender Kölner Hütte liegt auf dem Gemeindegebiet von Tiers und von Welschnofen. Die Kölner Hütte ist Besitz des Landes, den Umbau aber solle Skigebietunternehmer Florian Eisath finanzieren.   

Der Welschnofner Bürgermeister Markus Dejori möchte die Baupläne nicht dem Land überlassen. "Grundlage für alles Weitere muss der Antrag der Gemeinde Welschnofen auf Bauleitplanänderung sein." Und wünscht sich die ganz schnelle Tour am Rosengarten: "In den nächsten Monaten muss mit dem Bauen begonnen werden".    

(lb)