Österreich

Strache wollte angeblich Ibiza-Video kaufen

Der frühere FPÖ-Obmann bot angeblich eine sechsstellige Summe, sein Anwalt bestreitet allerdings ein finanzielles Angebot.

Strache wollte angeblich Ibiza-Video kaufen
Ansafoto
Der frühere FPÖ-Obmann und ehemalige Vizekanzler Heinz Christian Strache hat offenbar versucht, das gesamte Videomaterial des sogenannten Ibiza-Videos zu kaufen. Das berichten die Zeitungen "Der Standard" und "Die Presse" unter Verweis auf mehrere Quellen. Strache sei demnach bereit gewesen, den Hintermännern des Videos eine sechsstellige Summe zu bieten. Das Video beendete die Karriere Straches abrupt. 

Straches Anwalt bestreitet hingegen ein finanzielles Angebot. Dass Strache, der seine Aussagen in dem Video aus dem Zusammenhang gerissen sieht, das ganze Video gerne hätte, ist nicht neu. Versuche, die veröffentlichenden Medien zur Herausgabe zu bewegen, schlugen jedoch bisher fehl, weil sich "Spiegel" und "Süddeutsche Zeitung" erfolgreich auf den Quellenschutz beriefen und das Material bisher nicht herausgeben wollten.
(vv/APA)