Nach Rodelunfall

Gerichtsgutachter beanstandet Schilder am Rittner Horn

Vor zehn Monaten ist die achtjährige Emily Formisano bei einem Rodelunfall am Rittner Horn ums Leben gekommen. Jetzt nimmt sich der Gerichtsgutachter die Beschilderung vor.

Gerichtsgutachter beanstandet Schilder am Rittner Horn
Rai Tagesschau
Nach dem tödlichen Rodelunfall im vergangenen Winter auf dem Rittner Horn hat der von Untersuchungsrichter Emilio Schönsberg beauftragte Sachverständige die Schilder an der Bergstation als mangelhaft bezeichnet. Die Schilder seien rund 40 Meter von der Bergstation entfernt - und somit zu weit weg gestanden, schrieb Ernesto Rigoni in seinem ausführlichen Gutachten. 

Gutachter: Hinweisschilder ungenau

Darüber hinaus hätten auch die Hinweisschilder selbst nicht den Vorschriften entsprochen, weil die Hinweise nur das Ziel der Piste angegeben hätten, nicht aber ihre Charakteristika. 

Beim Rodelunfall am vergangenen 4. Jänner kam die achtjährige Emily Formisano aus Reggio Emilia ums Leben. Die 38-jährige Mutter des Kindes verstarb einige Wochen später im Krankenhaus. Mutter und Tochter waren mit der Rodel über eine schwarze Skipiste abgefahren und gegen einen Baum geprallt. 

(ANSA/ep)