Arbeiten an der Bahnlinie Innichen-Lienz
„Es sind Schäden, die sich nicht einfach so schnell reparieren lassen“, sagt Christoph Gasser-Mair. Der ÖBB-Pressesprecher bezieht sich auf die Folgen der heftigen Unwetter auf der Bahnlinie zwischen Innichen und Lienz. Dort wurde die Oberleitung der einspurigen Bahnlinie auf einem Großteil der 30 Kilometer langen Strecke zerstört. „Es sind große Schäden an der Infrastruktur entstanden, die eine aufwändige Sanierung notwendig machen“, sagt Gasser-Mair. Und deshalb bleibt die Strecke für den Bahnverkehr bis mindestens 31. Jänner gesperrt.
„Wir versuchen die Schäden selbst zu reparieren und müssen klarerweise auch noch andere spezialisierte Unternehmen hinzuziehen“, sagt der Pressesprecher. Die Rede ist von einem Schaden, der wohl mehrere Millionen Euro betragen wird. Eine genaue Schadenserhebung sei noch nicht möglich gewesen. Und deshalb geht auf der Bahnlinie zwischen Innichen und Lienz für mindestens zwei Monate nichts. In der Zwischenzeit verkehren Schienenersatzbusse.

Auch auf der Pustertaler Bahnlinie geht noch nichts
So stehen die Züge im Moment nicht nur von Osttirol bis Innichen still, aufgrund der Hangrutschung in Oberolang sowie des Steinschlags in Vintl und der Mure in Mühlbach geht vorerst auch bis Franzensfeste nichts. Geplant ist den Bahnbetrieb in dieser Woche noch zwischen Vintl und Olang wieder aufzunehmen. Für das gesamte Pustertal bleibt die Bahn für noch mehrere Wochen gesperrt. Es wurden Scheinenerstazbusse eingesetzt.
(hase)