Am Sonntagfrüh ist Piero Terracina in Rom 91-jährige verstorben. Geboren wurde Terracina im Herbst 1928 in Rom. Nach Verabschiedung der Rassengesetze wurde er aus der öffentlichen Schule ausgeschlossen und setzte seine Schulausbildung in der jüdischen Schule fort. 1943 gelang es ihm, einer Säuberungsaktion im jüdischen Ghetto zu entkommen. 1944 verriet ihn ein Denunziant und Terracina wurde in Konzentrationslager Auschwitz Birkenau gebracht, gemeinsam mit seinen Eltern, den Geschwistern, dem Onkel und dem Großvater.
Von den acht Familienmitgliedern kehrte einzig Terracina nach Italien zurück.
Staatspräsident Sergio Mattarella drückte der Familie und der römischen Kultusgemeinde sein Beileid aus. Mit Terracina sei ein unermüdlicher Zeuge des Holocaust verstorben.
Ministerpräsident Giuseppe Conte erklärte hingegen, jetzt liege es an uns allen, die Erinnerung an den Holocaust an die künftigen Generationen weiterzugeben.
(pm)
Von den acht Familienmitgliedern kehrte einzig Terracina nach Italien zurück.
Die Reaktionen
Die Vorsitzende der jüdischen Kultusgemeinde Ruth Dureghello erklärte, Terracina sei ein Bollwerk der Erinnerung. Terracina stehe für den Mut der Erinnerung.Staatspräsident Sergio Mattarella drückte der Familie und der römischen Kultusgemeinde sein Beileid aus. Mit Terracina sei ein unermüdlicher Zeuge des Holocaust verstorben.
Ministerpräsident Giuseppe Conte erklärte hingegen, jetzt liege es an uns allen, die Erinnerung an den Holocaust an die künftigen Generationen weiterzugeben.
(pm)