Südtirol

Keine Corona-Sorge in Südtirol

In China sorgt das neuartige Corona-Virus für Alarmstimmung. Die Südtiroler verfallen nicht in Panik.

Keine Corona-Sorge in Südtirol
Rai Tagesschau
Das Wichtigste zuerst: In Südtirol gibt es noch keinen Verdacht auf Ansteckung. Dennoch: Im Südtiroler Gesundheitswesen ist man auf mögliche Fälle vorbereitet. Am Montag Nachmittag wird ein Notfallplan erstellt. Denn sollte es einen Verdachtsfall geben, muss jeder genau wissen, was zu tun ist. 

„Das ist eine reine Vorsichtsmaßnahme“, erklärt der Generaldirektor im Südtiroler Sanitätsbetrieb Florian Zerzer. „Grund zu Alarmismus besteht nicht.“
Die Vorgaben für einen Notfallplan hat Südtirol aus Rom erhalten. Dort haben sich am Wochenende Vertreter aus allen Regionen und der autonomen Provinzen getroffen. Für Südtirol war die Primarin der Infektionsabteilung Elke Maria Erne beim Treffen dabei. 

Die gemeinsam beschlossenen Maßnahmen werden jetzt Region für Region umgesetzt. 

Übertragen wird das Virus durch Tröpfcheninfektion. Also wenn jemand hustet oder niest. Die Symptome der neuartigen Lugenkrankheit ähneln jenen eines grippalen Infekts. 
Die Südtiroler selbst scheinen wegen des Corona-Virus nicht sonderlich verunsichert. Obwohl viele Bürger derzeit von Fieber und Husten betroffen sind seien die Kunden in den Südtiroler Apotheken nicht beunruhigt, berichtet der Präsident der Apothekerkammer Maximin Liebl. Und auch die Nachfrage nach Atemschutzmasken sei nicht höher als sonst.

(vv/petr)