​Österreich

Erdrutschsieg für Burgenländische SPÖ - absolute Mehrheit fix.

Der Burgenländische Landeshauptmann Doskozil ist selbst fassungslos über das Ergebnis seiner Partei.

Erdrutschsieg für Burgenländische SPÖ - absolute Mehrheit fix.
Ansa
Es ist ein politisches Ergebnis, das von vielen als Erdrutschsieg interpretiert wird, Mit 49,9 Prozent kratzt die burgenländische SPÖ  an der absoluten Macht. Die ÖVP legt nur leicht auf 30,3 Prozent zu. Die FPÖ stürzt ab und kommt auf 9,9 Prozent. Die Grünen erreichen 6,9 Prozent. Gescheitert sind die NEOS und LBL.

Wahlsieger Doskozil gefeiert

Der Wahlsieger wurde gleich nach Veröffentlichung der ersten Prognosen schon mit tosendem Applaus in den Klubräumlichkeiten der burgenländischen SPÖ empfangen. Der Landeshauptmann, der Tränen in den Augen hatte, zeigte sich fassungslos:

"Ich kann diesen Tag gar nicht fassen. Es ist sicherlich der schönste Tag in meinem Leben".

Hans Peter Doskozil

Gegenüber der letzten Wahl im Jahr 2015 legte die Sozialdemokratie unter Doskozil um sieben Prozentpunkte zu. Die ÖVP hingegen konnte den Rückenwind aus Wien kaum nutzen: Die Volkspartei kommt laut Hochrechnung auf 30,3 Prozent und damit um nur 1,2 Prozentpunkte über dem Ergebnis von 2015 zu liegen.

Absolute gesichert

Seit dem Abend ist auch klar, dass die SPÖ auch die absolute Mandatsmehrheit (19 Sitze) im Landtag erreicht hat. Die Hochrechnung beinhaltet bereits eine Wahlkartenschätzung. Die Briefwahlstimmen werden im Burgenland bereits am Sonntagabend ausgezählt und sind dann im vorläufigen Endergebnis bereits mitberücksichtigt.

 
(apa/zb)