Gewalt in Bozen

Übergriffe werden Wahlkampfthema

Die tätlichen Übergriffe in der Landeshauptstadt werden zum Wahlkampfthema. Nach der Rechts-Opposition fordert auch die Stadtregierung strengere Maßnahmen.

Übergriffe werden Wahlkampfthema
Rai Tagesschau
Der Bozner Bürgermeister Renzo Caramaschi schäumt. „Mir sind die Hände gebunden. Wir können nicht gegen die Wurzel des Problems vorgehen. Das Problem geht vom illegalen Drogenhandel vor.“ Er fordert schärfere Gesetze. Nein, er wolle nicht politisieren, sagt Caramaschi zu Rai Südtirol. Aber strengere Gesetze seien schon vom ehemaligen Innenminister Matteo Salvini angekündigt worden. Passiert sei nicht mehr als unter dessen Vorgänger Minniti.

Eine politische Botschaft, die keine sein soll, dürfte nicht an die Regierung in Rom gerichtet werden, sondern an die Oppositionsparteien vor Ort. Diesen müsse der Wind aus den Segeln genommen werden.

Die Überfälle auf zwei Hausmeister seien ein gesellschaftliches Problem, sagt Caramaschi. Dagegen würden auch 15 neue Stadtpolizisten nicht helfen.

Gestern war ein 22-jähriger Mann aus Gambia ist gestern durch mehrere Messerstiche schwer verletzt worden (wir haben berichtet). 

(ge/petr)