Nachschub für Ärzte

Made in China - benötigt in Südtirol: Die Schutzausrüstung ist da

18 LKW mit Schutzmasken und -anzügen aus China sind in Bozen angekommen. Zerzer: "Wir sind vorerst wieder gut mit Schutzausrüstung ausgestattet".

Made in China - benötigt in Südtirol: Die Schutzausrüstung ist da
LPA/GNews
Made in China - benötigt in Südtirol. 18 LKW sind zu Mittag in Bozen eingetroffen, beladen mit 1,5 Millionen Schutzmasken (chirurgischen, FFP2, FFP3) und 430.000 Schutzanzügen, 30.000 davon für den Einsatz in sterilen Bereichen.

Der Konvoi wurde vom Südtiroler Zivilschutz und Feuerwehr begleitet, persönliche Schutzausrüstung wird vor allem in den Südtiroler Krankenhäusern benötigt. "Diese Lieferung ist für die Ärzte, das Pflegepersonal und alle anderen in der Corona-Bekämpfung Beteiligten lebenswichtig", sagt Gesundheitslandesrat Thomas Widmann. 

Produziert wurde die Schutzausrüstung im chinesischen Xiamen von einem Lizenzpartner des Südtiroler Unternehmens Salewa, die österreichische Bundesregierung hat den Transport von China nach Südtirol logistisch unterstützt. "Das war ein wichtiger Akt der Nachbarschaftshilfe. Er hat uns ermöglicht, auf sicherem und schnellem Weg mit dem Schutzmaterial versorgt zu werden", sagt Landeshauptmann Arno Kompatscher. 

Gesundheitsressort und Sanitätsbetrieb hatten Südtiroler Unternehmen um Unterstützung gebeten, bei Suche und Herstellung der benötigten Ausrüstung. Florian Zerzer, Generaldirektor des Sanitätsbetrieb: "Wir sind vorerst wieder gut mit Schutzausrüstung ausgestattet."

(lb)