HCB: Niemand soll (mit)fiebern

Die Playoffs der Ebel dürfen bis zum 3. April nur ohne Publikum ausgetragen werden. Für den HCB Südtirol sind die finanziellen Einbußen enorm.

HCB: Niemand soll (mit)fiebern
Die neue Notverordnung der Regierung in Rom hat die Sportwelt auch hierzulande lahmgelegt. Die Playoffs der EBEL dürfen aufgrund der Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus bis zum 3. April nur vor leeren Rängen ausgetragen werden. Für den Präsidenten des HCB Südtirol, Dieter Knoll, ist das ein Super-Gau. Dem Verein entstehe ein Schaden von bis zu 800.000 Euro. "Die Playoffs sind die Erntezeit für uns. Mit den Einnahmen der Playoffs können wir die Kosten der gesamten Saison abdecken. Wenn wir keine Einnahmen haben, ist das für uns eine Katastrophe", so Dieter Knoll.

Den Spielern wird der 7. Mann auf dem Eis fehlen

Nicht nur den Fans werden laut Knoll die Spiele fehlen, die Mannschaft wird die Wärme des Publikums ebenfalls vermissen. Die Kurve soll daher vor dem Stadion Stimmung machen. "Wir werden versuchen ihre Gesänge und ihre Anfeuerungen über Lautsprecher im Stadion zu übertragen, "so Knoll. 

"Wir werden versuchen die Gesänge der Kurve über Lautsprecher im Stadion zu übertragen."

Dieter Knoll, Präsident des HCB Südtirol

Die Playoffs werden im Live-Stream übertragen 

Neben der Übertragung im Fernsehen, werden die Playoffs auch im Internet übertragen. Beim Live-Stream werden die Spiele von acht Kameras aufgenommen. Zweisprachige Moderatoren werden sie kommentieren und ein Reporter wird die Spieler auf dem Eis interviewen. Der Live-Stream wird kostenpflichtig sein. 

(az/joi)