Supermarktpersonal in Sorge

Supermarktangestellte fürchten um ihre Gesundheit

Gewerkschaften rufen dazu auf, nicht unnötig einkaufen zu gehen. Das Personal in den Supermärkten sei "sehr besorgt um die Gesundheit".

Supermarktangestellte fürchten um ihre Gesundheit
Ansa
Die Gewerkschaften FILCAMS/CGIL, UILTUCS, FISASCAT und ASGB rufen Kunden dazu auf,  unnötige Einkäufe zu vermeiden.

„In einigen Supermärkten werden die Abstände zur Vermeidung der Ansteckung mit dem Coronavirus nicht eingehalten, daher sind viele Beschäftigte in großer Sorge“, heißt es in einer Aussendung der Gewerkschaften.  
 
Vor allem warnen sie vor unvernünftigen Einkäufen: Es gebe "keinen Anlass dafür, sogenannte Hamsterkäufe zu tätigen, ebenso sind Supermärkte kein Aufenthaltsort zum Zeitvertreib“.

Es gelte, die Bestimmungen einzuhalten und möglichst zuhause zu bleiben, um die Gesundheit aller und in diesem Falle der betroffenen Verkäuferinnen und Verkäufer und deren Familien zu schützen.

„Die Beschäftigten dieser Sektoren leisten gerade sehr belastende Arbeitsturnusse und haben Angst. Es muss daher eine reduzierte Sonntagsöffnung in Abstimmung zwischen den Filialen ins Auge gefasst werden, um den betroffenen Arbeitnehmer/innen eine Verschnaufpause in dieser angespannten Situation zu ermöglichen“,heißt es von den Gewerkschaften. 

Besonders am Wochenende steigte die Sorge unter den betroffenen Arbeitnehmer/innen, vor allem für Sonntag werde ein größerer Ansturm von Kunden befürchtet.

(lb)