In Deutschland wird der Weinjahrgang 2019 in die Geschichte eingehen: Nach Angaben des Deutschen Weininstituts DWI ist er der Jahrgang überhaupt, in dem es keinen Eiswein geben wird.
"Aufgrund des milden Winters wurde in keinem deutschen Weinbaugebiet die für eine Eisweinlese erforderliche Mindesttemperatur von minus sieben Grad Celsius erreicht", erklärte Ernst Büscher vom DWI am Sonntag. "Und die kommenden Tage lassen ebenfalls keine frostigen Nächte mehr erwarten."
Die Bedingungen für die Eisweinproduktion seien bereits in den vergangenen Jahren schon öfter nicht optimal gewesen. Zumindest punktuell hätten aber immer noch gefrorene Trauben für die edelsüße Spezialität geerntet werden können, erklärte das Institut. So konnten etwa 2017 bundesweit nur sieben Erzeuger Eiswein ernten.
Dem DWI zufolge spielen Eisweine vor allem für die Reputation der Erzeuger eine große Rolle. Demnach werden sie auch international hoch geschätzt und erzielen in Weinwettbewerben regelmäßig höchste Bewertungen und bei Auktionen oftmals Rekordpreise.
Zu den wichtigsten Absatzmärkten im Ausland zählen Japan und China sowie die skandinavischen Länder oder auch die USA. An der Gesamterntemenge haben Eisweine wegen der von Natur aus niedrigen Erträge aber nur einen sehr geringen Anteil von oftmals unter 0,1 Prozent.
(apa/ep)
"Aufgrund des milden Winters wurde in keinem deutschen Weinbaugebiet die für eine Eisweinlese erforderliche Mindesttemperatur von minus sieben Grad Celsius erreicht", erklärte Ernst Büscher vom DWI am Sonntag. "Und die kommenden Tage lassen ebenfalls keine frostigen Nächte mehr erwarten."
Die Bedingungen für die Eisweinproduktion seien bereits in den vergangenen Jahren schon öfter nicht optimal gewesen. Zumindest punktuell hätten aber immer noch gefrorene Trauben für die edelsüße Spezialität geerntet werden können, erklärte das Institut. So konnten etwa 2017 bundesweit nur sieben Erzeuger Eiswein ernten.
Wichtig für Reputation deutscher Erzeuger
"Wenn sich die warmen Winter in den nächsten Jahren häufen, dürften Eisweine aus den deutschen Weinregionen bald eine noch kostbarere Rarität werden, als sie es sowieso schon sind", erklärte Büscher.Dem DWI zufolge spielen Eisweine vor allem für die Reputation der Erzeuger eine große Rolle. Demnach werden sie auch international hoch geschätzt und erzielen in Weinwettbewerben regelmäßig höchste Bewertungen und bei Auktionen oftmals Rekordpreise.
Weinlese um 6 Uhr früh im Burgenland
In Österreich haben am 7. Jänner frostige Temperaturen im Burgenland eine Eisweinernte ermöglicht. Bei minus 8,5 Grad nutzte man im Weingut Angerhof Tschida in Illmitz die Chance, um um 6 Uhr früh Eiswein der Sorte Gelber Muskateller lesen können.Zu den wichtigsten Absatzmärkten im Ausland zählen Japan und China sowie die skandinavischen Länder oder auch die USA. An der Gesamterntemenge haben Eisweine wegen der von Natur aus niedrigen Erträge aber nur einen sehr geringen Anteil von oftmals unter 0,1 Prozent.
(apa/ep)