Südtirol

Alle Schulausflüge bis zum 3. April abgesagt

Schulen und Kindergärten sind bis zum 15. März geschlossen. Für Reisen und Austauschprogramme gilt die Einschränkungen bis zum 3. April.

Alle Schulausflüge bis zum 3. April abgesagt
ANSA
Zehn Tage kein Unterricht: Diese Entscheidung hat die italienische Regierung am Abend getroffen. Heute Früh hat die Landesregierung die Lage analysiert. Die Unterrichtstätigkeit sei ausgesetzt, sagte Philipp Achammer nach der Sitzung, somit finde zwar kein Unterricht in der Klasse statt, die Schulen bleiben aber offen. "Das heißt, dass das nicht unterrichtende Personal, das Schulverwaltungspersonal den Dienst in der Schule weiter durchführen muss", erklärte Achammer auf Facebook. Davon betroffen seien beispielsweise auch Weiterbildungskurse und Meisterkurse.

Maßnahmen zum Fernunterricht

Für die Lehrerinnen und Lehrer heiße das, dass sie Maßnahmen zum Fernunterricht aktivieren müssen, denn Urlaub hätten die Lehrer nicht. Unterrichtsplanungen würden deshalb selbstverständlich fortgesetzt, und auch den Schülern müsse mitgeteilt werden, was sie zu Hause machen können, betonte der Landesrat. 

Heime dagegen seien per se nicht geschlossen, sagte Achammer. Schülerinnen und Schüler von außerhalb der Provinz dürfen in den Heimen bleiben. Sporttätigkeit in Turnhallen sei unter Einhaltung eines Mindestabstandes erlaubt. Deshalb würden Sporthallen auch nicht an sich geschlossen.

Alle Lehrausflüge, Reisen, Austauschprogramme seien über den 15. März hinaus ausgesetzt, nämlich bis zum 3. April. Auch das steht so in der Verordnung, die Ministerpräsident Giuseppe Conte gestern unterzeichnet hat.

(ep)