Der Wichtigste dieser Schritte ist die Ausarbeitung der Abschussplanung. Für jedes Revier in Südtirol werden laut terzer Abschusspläne erstellt, damit die Jagd, sollte sie im Mai beginnen können, ohne Probleme anlaufen kann.Wir sind natürlich abhängig von den Vorgaben der Regierung und den Verordnungen des Landeshauptmanns, aber wir sind zuversichtlich, dass sich die Lage langsam, aber sicher entspannt, deshalb haben wir auch schon die notwendigen Schritte getroffen um dann rechtzeitig starten zu können.
Benedikt Terzer, Geschäftsführer Südtiroler Jagdverband
Bejagung wichtig
Für die Wälder und die Natur sei die Bejagung dieser Tierarten sehr wichtig, erklärt der Direktor des Amtes für Jagd und Fischerei Luigi Spagnolli.Eine Tätigkeit - meist allein im Wald - das könnte eigentlich auch Grund für eine Sonderregelung sein. Aber laut Spagnolli sind die Corona-Maßnahmen komplexer.Die Regulierung von diesen Tierarten hängt strengstens von der Jagd ab. Wir brauchen die Jäger um das Gleichgewicht zwischen der Natur und der menschlichen Präsenz im Land zu garantieren.
Luigi Spagnolli, Direktor Amt für Jagd und Fischerei
Bald könnten es auch mehr Jäger sein, die sich um die Regulierung des Wildbestandes kümmern. Laut Geschäftsführer Benedikt Terzer steigt nämlich das Interesse an der Jagd, trotz Coronakrise.Coronaregeln berücksichtigen nicht nur diesen Aspekt, denn sonst dürften auch die Fischer breits raus, und auch das ist verboten. Aber ich wünsche mir, dass wenn die Infektionszahlen zurückgehen, die Tätigkeiten wieder ausgeübt werden können.
Luigi Spagnolli, Direktor Amt für Jagd und Fischerei
Für alle die sich bereits für die aktuelle Jägerprüfung angemeldet haben ist übrigens keine Verlängerung oder Neuausstellung des ärztlichen Zeugnisses notwendig, erklärt Terzer - darauf habe man sich bereits mit den zuständigen Behörden geeinigt. Und auch wenn ein Waffenpass eines Jägers jetzt verfällt, dann wird dessen Gültigkeit automatisch bis zum 15. Juni verlängert.Die Anmeldungen für die Prüfung sind gestiegen, möglicherweise hat das auch damit zu tun, dass die Menschen aktuell mehr Zeit haben um sich auf diese schwierige Prüfung vorzubereiten.
Benedikt Terzer, Geschäftsführer Südtiroler Jagdverband
(fm ka)