Kenia/Somalia

Entführte italienische Helferin frei

Die italienische Helferin Silvia Romano ist nach einer Befreiungsaktion in Somalia frei, sie war vor 18 Monaten in Kenia entführt worden.

Entführte italienische Helferin frei
facebook/Ansa
Die 24-jährige Silvia Romano aus Mailand ist nach 18 Monaten Kidnapping in Afrika wieder frei. Romano arbeitete für die Kinderschutzorganisation "Orphan's Dream" in Kenia.

Romano war im November 2018 bei einem Angriff auf ein Einkaufszentrum in Chakama, rund 80 Kilometer westlich der Stadt Malindi im Südwesten Kenias entführt worden. Eine mit Gewehren bewaffnete Gruppe verletzte bei dem Angriff fünf Personen. Nun wurde sie dank einer Aktion der italienischen Geheimdienste mit türkischen und somalischen Kräften 30 Kilometer von der somalischen Hauptstadt Mogadischu entfernt befreit. Die Befreiung erfolgte in einer schwer zugänglichen Gegend, die zuletzt von Überschwemmungen heimgesucht wurde, berichteten italienische Geheimdienste. "Silvia Romano ist wohlauf und in guter Verfassung. Natürlich ist sie von der 18-monatigen Gefangenschaft mitgenommen", sagte der Präsident der parlamentarischen Kommission, die für die Geheimdienste zuständig ist, Raffaele Volpi.

Freude und Rückkehr

Der Mailänder Bürgermeister Giuseppe Sala beglückwünschte die Eltern Romanos für die Freilassung ihrer Tochter. Auch Italiens EU-Wirtschaftskommissar Paolo Gentiloni begrüßte das positive Ende der Geiselnahme. Er dankte alljenen, die sich unermüdlich für Romanos Freilassung eingesetzt haben. Ministerpräsident Giuseppe Conte dankte den italienischen Geheimdiensten, die die Freilassung der Helferin ermöglicht haben. Auch Außenminister Luigi Di Maio sowie der Präsident des EU-Parlaments, David Sassoli, begrüßten die Befreiung. Silvia Romano soll am Sonntag um 14.00 Uhr in Rom eintreffen


(ansa apa ka)