150 Teilnehmer bei Corona-Demo in Bozen

Impfgegner, Bürgerrechtler gegen 5-G, Freie Bürger

Zu der Demonstration aufgerufen hatten die Impfkritiker rund um den ehemaligen Landtagsabgeordneten Andreas Pöder. Die Demonstranten forderten von der Politik weniger rigide Regeln für Kinder und Wirtschaft und plädierten für mehr Eigenverantwortung.

Mitgetragen wird die Demo von den Organisationen Freie Bürger, Young Generation, 5-G Bürgerrechtlern und Scuola Reale, die die Wiederaufnahme des Unterrichts fordern. 

 

150 folgen Demo-Aufruf

Für die Kundgebung im Bozner Bahnhofspark wären 500 Teilnehmer zugelassen gewesen - rund 150 Demonstranten sind nach Polizeiangaben dem Aufruf gefolgt. Die Ordnungskräfte sprachen von einer friedlichen und disziplinierten Kundgebung.

 

Auf Bilder sind viele junge Teilnehmer zu sehen, die ihre Transparente in die Kamera halten. Das Anliegen: weg mit der Maskenpflicht und zurück zu den Grundrechten. Entsprechend präsentierten sich viele Teilnehmer auch ohne Maske. 

 

Lob für Polizei, Kritik am Landeshauptmann

Andreas Pöder lobte die Polizeikräfte. Sie hätten die freie Meinungsäußerung erlaubt. Ganz anders der Landeshauptmann, der die Demonstration vor dem Landhaus verboten hat. Die Polizei überwache die Kundgebung nicht, sondern schütze die Teilnehmer, so die Interpretation von Pöder. 

Seine Mitstreiterin Karin Kerschbaumer rief die Demonstranten dann auch auf, den Sicherheitsabstand von 2 Metern einzuhalten und die Masken zu tragen. Sie argumentierte, die Polizei unterstütze die Demo, weshalb auch deren Regeln eingehalten werden müssten. 

(mm/petr)