Versuch/Coronavirus

Hamsterversuch zeigt: Chirurgische Masken helfen

Ein Versuch mit Hamstern zeigt: OP Masken helfen bei der Eindämmung des Coronavirus. Forscher aus Hongkong haben die Studie veröffentlicht.

Hamsterversuch zeigt: Chirurgische Masken helfen
pixabay
Hongkonger Forscher haben an Hamstern nachgewiesen, dass sich durch OP-Masken die kontaktlose Übertragung des Coronavirus deutlich verringern lässt. Die Übertragungsrate wurde durch den Einsatz der Masken um mehr als 60 Prozent reduziert, wie aus einer am Sonntag vorgestellten Studie der Universität Hongkong hervorgeht.

Ohne chirurgische Maske infizierten sich zwei Drittel der Hamster binnen einer Woche. Bei den Tieren, die sich trotz Maske infizierten, war der Virenbefall zudem weniger stark als bei Infektionen ohne Maske. Für die Studie wurden mit dem Coronavirus infizierte Hamster neben einen Käfig mit gesunden Tieren gesetzt. Zwischen die beiden Käfige wurden OP-Masken platziert.

Es sei deutlich geworden, dass das Maskentragen durch Infizierte, insbesondere wenn sie keine Symptome zeigen, "sehr viel wichtiger ist als alles andere", sagte Studienleiter Yuen Kwok-yung, einer der weltweit führenden Coronavirus-Experten. Der Mikrobiologe war einer der Entdecker des SARS-Virus im Jahr 2003 - eines Vorläufers des neuartigen Coronavirus SARS-CoV-2.

(apa)