Covid-19/Phase 2

Das darf man in Italien noch nicht

Was bleibt eigentlich verboten? Eine Liste der Lockerungen, die erst später in Kraft treten sollen:

Das darf man in Italien noch nicht
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Veranstaltungen, Theater, Kinos, Diskotheken

Theater, Kinos und Konzerthallen bleiben weiter geschlossen. Die Regierung hat den 15. Juni als Öffnungstermin angegeben. Doch auch dann gelten strenge Sicherheitsvorkehrungen: Nicht mehr als 1000 Besucher bei Veranstaltungen im Freien, nicht mehr als 200 in geschlossenen Räumen – und immer gilt: Ein Meter Abstand. Menschenansammlungen bleiben weiterhin verboten, auch Diskotheken bleiben geschlossen.

Schwimmbäder

Die Schwimmbäder dürfen erst in einer Woche öffnen. Dann gilt, eine Person pro sieben Quadratmeter darf ins Becken. Die Liegestühle und Sonnenschirme müssen nach jedem Besucher desinfiziert werden. Am Eingang muss das Fieber der Besucher gemessen werden können. Bei den Schwimmbädern lässt die Regierung den Regionen aber mehr Spielraum: Sie können eine vorzeitige Öffnung veranlassen oder auch die Öffnung auf einen späteren Zeitpunkt verschieben.

Reisen innerhalb der EU

Erst ab dem 3. Juni öffnet Italien die Grenzen für den Schengenraum und Großbritannien. Dann wird bei der Rückkehr nach einer Reise keine zweiwöchige Quarantäne mehr fällig. Reisen in andere Länder bleiben verboten, sie sind nur in dringenden Fällen (absolut dringende Arbeiten, Gesundheit) zugelassen.

Reisen innerhalb der Regionen

Erst ab dem 3.Juni können sich die Italiener wieder frei auf dem Staatsgebiet bewegen. Es kann aber weiter einige wenige Einschränkungen geben, so sieht es das Dekret des Ministerpräsidenten vor: steigt in gewissen Zonen die Ansteckungsgefahr, dann kann für diese Gebiete die Reisefreiheit beschränkt werden.

Profi-Fußball

Für die Profifußballer der Serie A ist noch kein Termin für den Liga-Start in Sicht. Die Mannschaften können weiterhin Trainings unter Sicherheitsauflagen abhalten. Das wissenschaftliche Komitee hat die Richtlinien für Mannschaftssport noch nicht geprüft. Das könnte aber in den kommenden Tagen geschehen.

(ansa/fm)