Für den Hoteliers- und Gastwirteverband (HGV) ist der Beschluss der Landesregierung, gastgewerbliche Betriebe für heuer von der Gemeindeimmobiliensteuer zu befreien, ein Schritt in in die richtige Richtung. Laut HGV-Chef Manfred Pinzger reicht das aber nicht aus, um den Tourismus wieder anzuschieben.
Die Landesregierung hat gestern -wie berichtet- beschlossen, dass sowohl Beherbergungsbetriebe als auch Bars und Restaurants für das heurige Jahr keine Gemeindeimmobiliensteuer (GIS) bezahlen müssen.
(ka)
Der HGV sieht die bisher gesetzten Schritte sehr wohl: von Kreditstundungen, über die Gewährung von Verlustbeiträgen und neuen Krediten zu günstigsten Bedingungen bis hin eben zur Befreiung von der GIS. Trotzdem sei der Neustart im Gastgewerbe sehr verhalten.„Der gewählte Ansatz ist gut, wofür wir Landeshauptmann Arno Kompatscher und Landesrat Arnold Schuler auch danken. Wir erwarten uns jedoch weitere Maßnahmen, um die arg gebeutelte Tourismusbranche, von der wiederum eine ganze Reihe anderer Sektoren abhängen, kräftig zu unterstützen.“
(Manfred Pinzger, HGV-Präsident)
Zögerlicher Neustart
Der Neustart im heimischen Gastgewerbe gestaltet sich laut HGV sehr zögerlich und die Erwartungen für die nächsten Wochen seien aufgrund der verhaltenen Entwicklung der Buchungslage weiterhin gedämpft. Aus diesem Grund schlägt der HGV neben weiteren Maßnahmen vor, dass die gastgewerblichen Betriebe auch für das Jahr 2021 von der Gemeindeimmobiliensteuer befreit werden.Die Landesregierung hat gestern -wie berichtet- beschlossen, dass sowohl Beherbergungsbetriebe als auch Bars und Restaurants für das heurige Jahr keine Gemeindeimmobiliensteuer (GIS) bezahlen müssen.
(ka)