Erstes Seniorenwohnheim fürs Unterpustertal

Im Kloster der Tertiarschwestern in Mühlbach entsteht das erste Seniorenwohnheim fürs Unterpustertal. Geplant sind 68 Wohn- und Pflegeplätze.

Erstes Seniorenwohnheim fürs Unterpustertal
Wikipedia
Das Kloster der Tertiarschwestern wird aufgelassen. Dort entsteht nun ein Seniorenwohnheim mit 68 Wohn- und Pflegeplätzen für Mühlbach und die umliegenden Gemeinden. Die Stiftung St. Elisabeth setzt das Projekt in Zusammenarbeit mit den Tertiarschwestern und den vier Einzugsgemeinden Mühlbach, Rodeneck, Vintl und Natz Schabs um.

Ein lachendes, ein weinendes Auge

Zuletzt hatten im Herz-Jesu-Institut acht Tertiarschwestern gelebt. Sie mussten nun ihre Koffer packen und ausziehen. Ein schwerer Abschied, der aber - laut Christian Klotzner von der Stiftung St. Elisabeth - leichter fällt, weil die Zukunft des ehrwürdigen Gebäudes und vor allem sein sozialer Zweck gesichert sind. Die Tertiarschwestern werden zudem auch künftig die bestehende Mittelschule und das Mädchenheim leiten. Damit wird auch ein Zusammenleben und Austausch zwischen den Generationen ermöglicht und gefördert.

Schwieriger Umbau

Das zentral gelegene Klostergebäude ist denkmalgeschützt und muss deshalb ganz behutsam an die neuen Erfordernisse angepasst werden. Von außen soll der große Umbau nicht sichtbar sein, dennoch müssen für die Senioren große Anpassungen im Inneren gemacht werden. Schon kommenden Montag werden die Bauarbeiten beginnen. Das Projekt befindet sich derzeit in der Planungsphase. Mit der Fertigstellung der Umbauarbeiten wird mit Ende 2022 gerechnet. Die Stiftung St. Elisabeth führt die Planungs- und Bauarbeiten durch und übernimmt anschließend die Führung.


(ka)