Nach dem Shutdown

Kann das Smartworking zum Landesgesetz werden?

Während des Corona-Shutdowns hat sich das Smartworking etabliert. Jasmin Ladurner möchte es nun landesgesetzlich festschreiben.

Kann das Smartworking zum Landesgesetz werden?
Rai Tagesschau
Während des Corona-Lockdowns haben Arbeitnehmer, Unternehmer und Manager neue Formen der Arbeit gesucht und gefunden

Landtagsabgeordnete Jasmin Ladurner, SVP,  kann den "unfreiwillig erprobten" neuen Arbeitsmodellen einiges Positives abgewinnen. „Für die Zukunft, hoffentlich unter anderen besseren Vorzeichen, haben sich mit der so raschen und plötzlich stattgefundenen Digitalisierung der Arbeitswelt – zumindest für einige Berufsbilder – Chancen aufgetan, die es nun positiv zu nutzen gilt.“ Ladurner hat im Landtag einen Beschlussantrag angekündigt, der das Smartworking in der öffentlichen Verwaltung und Privatwirtschaft vorantreiben soll.

Die Landes- und Schulverwaltung nutzt bereits den massiven Digitalisierungsschub, sagte Generaldirektor der Landesverwaltung Alexander Steiner im Mai. Er arbeitet an der Smartworking-Offensive der öffentlichen Verwaltung, 70 Prozent der Landesbeamten sollen mit mobilen Geräten ausgestattet werden. 

Sollte Ladurners Beschlussantrag angenommen werden, dann erwartet sich auch die SVP-Abgeordnete eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf und weniger CO2-Ausstoss durch Reduzierung des Pendlerverkehrs. Soziale Isolation oder mangelnde Hardware hingegen könne man mit Gemeinschaftsbüros vor Ort entgegenwirken, sagt Ladurner.

(lb)