Infrastrukturen

Endlich: Italien schreibt BBT-Zulaufstrecken aus

Die auf die lange Bank geschobene südliche Zulaufstrecke zum BBT wird gebaut. Die Arbeiten sind ausgeschrieben worden.

Endlich: Italien schreibt BBT-Zulaufstrecken aus
BBT-Infopoint
Der italienische Schienennetzbetreiber RFI hat die Arbeiten für den Bau der Brennerbasis-Tunnel-Zulaufstrecke zwischen Franzensfeste und Waidbruck ausgeschrieben. Veröffentlicht wurde die Ausschreibung für die 1,5 Milliarden Euro teuren Bauarbeiten für die Tunnelröhren im Amtsblatt der Europäischen Union. Die Ausschreibungsfrist dauert ein halbes Jahr. Danach entscheidet die Bewertungskommission über den Zuschlag. Anschließend kann der Bau starten.

Die Zulaufstrecke soll gleichzeitig mit der Eröffnung des Brennerbasistunnels in Betrieb gehen. Lange war befürchtet worden, dass das nicht gelingen könnte.

Aufatmen gibt es daher bei der BBT-Gesellschaft. Endlich seien die Planungen abgeschlossen, sagte das Südtiroler Aufsichtsratsmitglied in der Gesellschaft, Martin Außerdorfer.

Sieben Jahre habe man auf die Veröffentlichung der Ausschreibung hingearbeitet. Die vorgesehenen zwei Tunnelröhren haben eine Gesamtlänge von 22-einhalb Kilometer.

Finanziert wird die 1,5 Milliarden Euro teure Zulaufstrecke vom Schienennetzbetreiber RFI und dem Infrastrukturministerium.

Die betroffenen Gemeinden verhalten sich kooperativ. Franzensfeste, Vahrn, Brixen, Klausen, Lajen, Villnöß und Waidbruck haben bereits gemeinsam mit dem Land ein Protokoll unterzeichnet, das die Baustellenzufahrten und die Gebiete für die Ablagerung des Aushubmaterials regelt.

(hs/pm)