​Mini-Lockdown für sechs weitere Gemeinden

Der Pusterer Hauptort Bruneck sowie Olang, Gais, Klausen, Natz-Schabs und Kaltern sind zur roten Zone erklärt worden. ​Die Maßnahmen treten um Mitternacht in Kraft und gelten vorerst 14 Tage lang bis zum 20. November.

Ab sofort darf das Gemeindegebiet der betroffenen Gemeinden nur aus Arbeits-, Gesundheitsgründen, für den Schulunterricht oder aus Gründen der Notwendigkeit oder Dringlichkeit verlassen oder betreten werden. Es besteht ein Mini-Lockdown.

Paare und Familienangehörige dürfen sich auch in den Gemeinden der roten Zone treffen (siehe eigener Bericht).

In den Lockdown-Gemeinden müssen alle Geschäfte, außer Lebensmittel, Apotheken sowie Tabaktrafiken, geschlossen werden. Auch alle Bars, Restaurants und Hotels müssen geschlossen sein. Detailhandel ist nicht erlaubt. Friseur- und Schönheitssalons müssen geschlossen bleiben, Wäschereien und Bestattungsdienste dürfen dagegen öffnen. 

Warum gerade diese Gemeinden?

Die Einstufung als Cluster-Gemeinde, also als Gemeinde mit einem hohen Infektionsgeschehen, erfolgt auf der Grundlage verschiedener Indikatoren, die der Südtiroler Sanitätsbetrieb ermittelt, darunter die Neuinfektionen im Verhältnis zur Einwohnerzahl. Überschreiten diese die drei Neuansteckungen je 1000 Einwohner am Tag oder zehn auf 1000 Einwohner in zwei Wochen, so werden die Gemeinden unter die Lupe genommen und das Infektionsgeschehen anhand der Anzahl der Infektionsherde analysiert.

Berücksichtigt werden dabei zudem die Anzahl der symptomatischen, positiv getesteten Personen, die Zahl der Krankenhaus-Aufnahmen mit entsprechendem Schweregrad und die Anzahl der Personen in Quarantäne.

Mit den sechs neuen Gemeinden sind nun insgesamt 33 Südtiroler Gemeinden wegen des hohen Infektionsgeschehens rote Zonen, und zwar: 
   
br