In Gröden gibt es derzeit deutlich weniger Corona-Infektionen als in anderen Landesteilen. Das bestätigen die Hausärzte in Gröden. Aktuell seien etwas mehr als 50 aktive Corona-Fälle. Das ist nur ein halbes Prozent der Gesamtbevölkerung. Auch ist derzeit laut Auskunft der Hausärzte niemand schwer erkrankt.
Im Frühjahr war Gröden hingegen der Hotspot des Landes. 27 Prozent der Bevölkerung waren laut einer groß angelegten Studie positiv.
„Das kann ich nicht sagen. Dazu müssten man schauen, wie die Antikörper jetzt sind. Das würde aber nur die Antikörper betreffen. Das ist immer noch kein Zeichen für eine Immunität. Man müsste einen Neutralisationstest durchführen, um zu schauen, ob die Personen wirklich imstande sind, das Virus zu neutralisieren. Dann stellt sich noch die Frage, ob es nicht noch andere Mechanismen der Immunabwehr gibt, die da mitarbeiten, z. B. die zelluläre Immunantwort.“
Laut Mian wäre eine Folgestudie sinnvoll. Diese sei bislang aber nicht vorgesehen.
ge/pm
Im Frühjahr war Gröden hingegen der Hotspot des Landes. 27 Prozent der Bevölkerung waren laut einer groß angelegten Studie positiv.
Studie im Frühjahr
In Gröden sind Ende Mai bei mehr als einem Viertel der Bevölkerung Antikörper nachgewiesen worden. Ob die Betroffenen aber immer noch vor einer Neuansteckung geschützt sind, weiß man nicht. Denn die bisher erfassten Daten sind noch nicht vollständig ausgewertet. Einen Immunitätsnachweis gibt es jedenfalls nicht, sagt Studienleiter Michael Mian.„Das kann ich nicht sagen. Dazu müssten man schauen, wie die Antikörper jetzt sind. Das würde aber nur die Antikörper betreffen. Das ist immer noch kein Zeichen für eine Immunität. Man müsste einen Neutralisationstest durchführen, um zu schauen, ob die Personen wirklich imstande sind, das Virus zu neutralisieren. Dann stellt sich noch die Frage, ob es nicht noch andere Mechanismen der Immunabwehr gibt, die da mitarbeiten, z. B. die zelluläre Immunantwort.“
Laut Mian wäre eine Folgestudie sinnvoll. Diese sei bislang aber nicht vorgesehen.
ge/pm