CoV Italien

Italien: Fast 38.000 Neuinfizierte, 636 Tote

Italien hat die höchste Zahl an Corona-Todesopfern seit dem 6. April verzeichnet. Auch die Zahl der Neuinfizierten steigt.

Italien: Fast 38.000 Neuinfizierte, 636 Tote
Facebook/Giovanni Toti
In Italien ist die Zahl der Coronavirus-Todesopfer weiter gestiegen. 636 Tote wurden in 24 Stunden verzeichnet, das ist der höchste Stand seit dem 6. April. Am Vortag waren es 623.

Die Zahl der Neuinfizierten stieg in 24 Stunden von 32.961 auf 37.978. Innerhalb von 24 Stunden wurden 234.672 Tests durchgeführt.

Mehr aktive Fälle

Die Zahl der bestätigten aktiven Fälle stieg von 613.358 auf 635.054. Die Zahl der Covid-Infizierten in Quarantäne überschritt die 600.000er-Schwelle - exakt auf 602.011.

Die Zahl der in Spitälern behandelten Covid-19-Patienten erhöhte sich gegenüber dem Vortag von 29.444 auf 29.873, teilten die Behörden mit. Auf den Intensivstationen lagen 3.170 Patienten, das sind 89 mehr als am Vortag.

Strengere Regeln

Die drei Regionen Venetien, Friaul-Julisch Venetien und Emilia Romagna führten inzwischen strengere Anti-Covid-Maßnahmen ein, die bis zum 3. Dezember in Kraft bleiben. So dürfen Bürger nicht mehr auf den Straßen und Plätzen der Stadtkerne spazieren gehen. Auch der Zugang zu den Stränden soll verboten werden. In Supermärkten sollen Personen über 65 Jahren in den ersten zwei Öffnungsstunden vorgelassen werden. Lediglich eine Person pro Familie darf in Supermärkten einkaufen.

Die Regierung von Premier Giuseppe Conte will morgen entscheiden, ob Kampanien zur "roten Zone" erklärt wird. In Neapel sollen mehr Polizisten eingesetzt werden, um einen Menschenandrang wie am vergangenen Wochenende zu vermeiden, als sonnenhungrige Bürger in Massen am Meeresufer und im Stadtkern flanierten.

apa/pm