Südtirol

Kommissar und Neuwahl in Meran

Auch am Mittwoch Abend konnte in Meran keine Einigung über die Zusammensetzung der neuen Regierungsmannschaft gefunden werden. Die Stadt kommt unter kommissarische Verwaltung.

Kommissar und Neuwahl in Meran
Rai Tagesschau
Nach Glurns und Nals wird jetzt auch Meran vorübergehend unter kommissarische Verwaltung gestellt, das teilte die Stadtgemeinde am Mittwoch Abend mit. Im Frühjahr gibt es Neuwahlen.

Zuvor war Bürgermeister Paul Rösch ist mit der Bildung einer Stadtregierung gescheitert. Rösch hatte einen siebenköpfigen Ausschuss zur Abstimmung vorgelegt: Neben dem Bürgermeister selbst sollten ihm Andrea Rossi und Madeleine Rohrer (Verdi.Grüne.Vërc - Die Liste.La Lista Paul Rösch), Dario Dal Medico (La Civica per Merano), Nerio Zaccaria (Alleanza per Merano), Stefan Frötscher (SVP) und die von außen berufene Anwältin Elena Scala angehören.

Wechsel nach der Halbzeit

Zur Hälfte der Amtsperiode hätte es einen Wechsel geben sollen: Madeleine Rohrer - zunächst in den Stadtrat mit den selben Zuständigkeiten aufgenommen, die sie bereits in der Legislatur 2015-2020 inne hatte (Umwelt, Raumordnung, Mobilität) - wäre in zweieinhalb Jahren mit einem Vertreter der SVP ersetzt worden. Auch dieser Vorschlag wurde vom Gemeinderat abgelehnt - mit 24 Gegenstimmen und 12 Ja-Stimmen.

Gestern hatte der Gemeinderat von Meran schon Röschs Grundsatzpapier und seinen Vorschlag zur Bildung einer Übergangsregierung abgelehnt.

ep