Arbeit/Coronavirus

Handwerker fordern mehr Unterstützung

Laut dem Landesverband der Handwerker kämpfen viele Betriebe ums Überleben, er fordert daher mehr Unterstützung von seiten des Landes.

Handwerker fordern mehr Unterstützung
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Die Einbußen aufgrund der Cornapandemie treffen auch das Handwerk schwer. Laut dem Landesverband der Handwerker lvh kämpfen zahlreiche Südtiroler Unternehmen nach wie vor ums Überleben. Ohne finanzielle Unterstützungspakete würden diese Betriebe die nächsten Monate nicht überleben, warnt der lvh.

Enorme Einbrüche

Existenzängste und die Sorge vor finanziellen Engpässen beherrschen laut lvh weiterhin die Stimmung in vielen Südtiroler Betrieben. Einige Betriebe würden stehen komplett stillstehen. lvh-Präsident Martin Haller betont, viele Unternehmen würden nicht mehr weiter wissen. Einige Bereiche würden seit Ausbruch der Pandemie kaum mehr Aufträgen erhalten, für andere seien die Lockdown-Phasen problematisch.

Besonders hart getroffen hat Covid-19 den gesamten Event- und Dienstleistungsbereich, die Mietwagenunternehmer, die Druck- und Medienbranche, Fotografen, Friseure, Schönheitspfleger, Betreiber von Fitnessstudios und durch die ausgefallene Wintersaison auch die Sportgerätetechniker. Ein Großteil von ihnen kämpft laut Haller nach wie vor ums Überleben.

Konkrete Zusatzleistungen

Die schwierige wirtschaftliche Situation wirkt sich nicht nur auf die Existenz der Betriebe, sondern auch auf deren Belegschaft aus.

"Viele wollen ihre Mitarbeiter halten, doch dies ist bei ausbleibenden Aufträgen nicht langfristig möglich."

Martin Haller, lvh-Präsident

Entscheidend seien daher weitere Corona-Hilfen, die schnell und unbürokratisch ausgezahlt werden. Die Betriebe müssten auf der Finanzierungs- und Kostenseite entlastet werden und neue Liquidität erhalten. Daher erwartet sich der lvh konkrete Zusatzleistungen vom Land.

ka