Corona-Pandemie

Südtirol hat Warnschwelle bei Corona-Intensivpatienten überschritten

Südtirol ist unter jenen neun Regionen, welche die Warnschwelle der Regierung von 30 Prozent für die Corona-Intensivstationen überschritten hat.

Südtirol hat Warnschwelle bei Corona-Intensivpatienten überschritten
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Schon Ende April hat das italienische Gesundheitsministerium eine Warnschwelle für die Betreuung von Coronapatienten auf Intensivstationen festgelegt. Sie liegt bei 30 Prozent. Auch Südtirol hat diese Schwelle überschritten. 

Neun Regionen über der Warnschwelle 

Nach den jüngsten Daten des Gesundheitsministeiriums liegt Italien im Durchschnitt im Moment exakt auf diesem Grenzwert. Allerdings wird dieser kritische Wert derzeit von neun Regionen überschritten. Das Trentino liegt sogar 50 Prozent über dem Grenzwert. Hier die neun Regionen im Einzelnen:

Autonome Provinz Trient (50%)
Lombardei (38%)
Veneto (37%)
Autonome Provinz Südtirol (35%) 
Friaul Julisch-Venetien  (35%)
Apulien (33%) 
Latium (32%)
Emilia Romagna (31%) 
Piemont (31%)


Der von der Regierung festgelegte Grenzwert für Corona-Patienten auf den Normalstationen der Krankenhäuser (Medizin, Pneumologie, Infektionskrankheiten) liegt bei 40 Prozent. Hier hat Italien derzeit einen gesamtstaatlichen Durchschnitt von 36 Prozent erreicht. Aber auch hier liegen neun Regionen aktuell über dem Grenzwert, und auch hier liegt Südtirol darüber.

Autonome Provinz Trient (59%) 
Friaul Julisch-Venetien (51%)
Piemont (48%)
Autonome Provinz Bozen (44%) 
Emilia Romagna (44%)
Lazio (44%) 
Liguriien (41%) 
Marken (44%)
Veneto (44%).

Der Sanitätsbetrieb hat heute mittag weitere 343 positive Corona-Test gemeldet. Drei Viertel davon wurden mittels PCR-Test positiv getestet. Der Anteil der positiven Tests ist im Vergleich zu den vorangegangene Tagen leicht rückläufig. Südtirolweit müssen derzeit knapp 9.000 Personen in Quarantäne leben. Das ist der höchste Wert seit Ende November. Die Zahl der Corona-Toten stieg um einen auf 763. Mehr dazu lesen Sie hier


ansa ka