Europa

EU-Länder einigen sich auf Reisebeschränkungen

Die EU-Staaten haben sich auf gemeinsame Empfehlungen für Reisebeschränkungen geeinigt. Ziel ist es, die Corona-Pandemie einzudämmen.

EU-Länder einigen sich auf Reisebeschränkungen
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Die Mitgliederländer haben die Vorschläge der EU-Kommission angenommen. Diese sehen vor, dass Reisen in und aus Hochrisikogebieten nur noch in unbedingt notwendigen Fällen vorgenommen werden. Wer aus einem Hochrisikogebiet ausreist muss strenge Auflagen erfüllen. Ausreisende müssen sich vor Reiseantritt testen lassen und sich anschließend in Quarantäne begeben. Die Mitgliedsstaaten sollen zudem keinen Unterschied machen ob Staats- oder Regionalgrenzen überschritten werden. Das heißt im Klartext: sollte Südtirol als Hochrisikogebiet angeführt werden, so gelten diese Regeln für Südtiroler egal ob sie nach Innsbruck oder nach Mailand fahren.

Für die Definition und Kategorisierung der einzelnen Regionen wird die Corona-Ampel-Karte um die "dunkelrote" Kategorie ergänzt. Hochrisikogebiete sind Regionen, die mehr als 500 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb der vergangenen zwei Wochen aufweisen. Auch Länder, in denen die ansteckenderen Virusmutationen nachgewiesen wurden, gelten dann als Hochrisikogebiete. 

Die Quarantäneregel soll für Grenzpendler nicht gelten, die Testpflicht könnte aber auch für sie eingeführt werden. Die EU betont, dass es keine pauschalen Einreiseverbote, Grenzschließungen oder Flugverbote geben soll.

(petr)