Corona-Pandemie

Achammer: Mit Nasenflügeltests Präsenzunterricht für alle

Das nun gestartete Projekt der Nasenflügeltests soll laut Landesrat Achammer auf alle Schulstufen ausgeweitet werden.

Achammer: Mit Nasenflügeltests Präsenzunterricht für alle
Rai Tagesschau
Die Corona-Selbsttests oder "Nasenbohrertests" sind heute an 14 Grundschulen in Südtirol gestartet worden. Die Kosten für die Tests übernimmt der Sanitätsbetrieb und die Tests sind freiwillig. Landesrat Achammer hofft auf Zuspruch und will so den Präsenzunterricht für alle Schulstufen wieder ermöglichen.

Wie funktioniert der Selbsttest?

Mitarbeiter des Weißen Kreuzes erklärten den Lehrkräften und Schüler*innen wie die Tests funktionieren. Zuerst wird die Testflüssigkeit eingefüllt, dann drehen die Kinder das Wattestäbchen jeweils fünfmal in jedem Nasenloch. Danach wird das Wattestäbchen in die Testflüssigkeit gesteckt und der Behälter verschlossen. Fünf Tropfen werden auf die Testkassette geträufelt, erscheinen zwei Striche, dann ist der Test positiv, bei nur einem Kontrollstrich ist der Test negativ. Die Zuverlässigkeit beträgt 98 Prozent. 

Mit Nasenbohrertests wieder zum Präsenzunterricht

Landesrat Philipp Achammer möchte derartige Test nicht nur an den Grundschulen einsetzen, sondern möglichst flächendeckend. Die einfache Testmethode soll auch auf die Mittel- und Oberschulen ausgeweitet werden, um das Infektionsgeschehen zu überwachen und so auch dort so schnell wie möglich den Präsenzunterricht zu ermöglichen.
Allerdings müssen dazu auch möglichst viele Schüler*innen an den Tests teilnehmen. Der Schullandesrat appelliert daher an die Eltern, das Testen ihrer Kinder zuzulassen. Denn nur so könne man diese schwierige, sensible Zeit überbrücken.

ka
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