Südtirol

„Wir wollen wieder unsere Gruppenstunden“

Die Jungschar fordert, dass die Vereinstätigkeiten wieder aufgenommen werden dürfen. Dafür will die Jungschar Nasenflügeltests einsetzen.

„Wir wollen wieder unsere Gruppenstunden“
Südtirols Katholische Jungschar
Sara Burger, 2. Landesleiterin von Südtirols Katholischer Jugend bringt es auf den Punkt: „Die psychischen Folgen bei Kindern und Jugendlichen durch das Einschränken der Kontakte sind noch nicht ganz abschätzbar. Wir möchten auf jeden Fall zusammen mit den Kindern und Jugendlichen wieder unvergessliche, gemeinschaftliche Momente erleben und Erinnerungen fürs Leben sammeln.“

Burger fordert deshalb, dass in der nächsten Verordnung des Landeshauptmannes Arno Kompatscher auch die Kinder- und Jugendvereine berücksichtigt werden.
 
Auch Philipp Donat, 2. Vorsitzender der Katholischen Jungschar Südtirols unterstreicht die Wichtigkeit der Gemeinschaft und bringt die Nasenflügeltests ins Spiel: „Die Nasenflügeltests, mit denen die Kinder in der Schule regelmäßig getestet werden, sind nun bei den Trainings der Sportvereine gültig. Wir fordern, dass auch die Kinder- und Jugendvereine mit diesen Tests wieder ihre Tätigkeit aufnehmen dürfen. Hier sollte kein Unterschied zwischen den Vereinen gemacht werden.“
 
Südtirols Katholische Jungschar ist mit über 300 Jungschar- und Ministrantengruppen die größte Kinderorganisation in Südtirol, die sich mit der außerschulischen kirchlichen Arbeit mit Kindern im Alter von 8 bis 14 Jahren beschäftigt.
 
Um die 9.000 Kinder treffen sich in regelmäßigen Gruppenstunden und werden von über 1.900 Gruppenleitern ehrenamtlich betreut.
 
cb