Bozen

Ötzis neue Standort-Studie

Ein internationales Beratungsunternehmen soll nun herausfinden, wo der beste Standort für ein Ötzi-Museum liegt. Einige Vorschläge sollen her.

Ötzis neue Standort-Studie
Eurac
Das Land will über eine Studie einen neuen Standort für das Ötzi-Museum finden. In einer Woche soll das renommierte Sinloc-Institut aus Padua die entsprechende Studie abliefern. Die Studie war vom Land in Auftrag gegeben worden, nachdem sich die Standort-Frage des Archäologie-Museums vor zwei Jahren Jahr zum Politikum ausweitete. 

Als die SignaHolding des Tiroler Investors Rene Benko einen Museums-Neubau auf dem Virgl bei Bozen mit Seilbahnanbindung vorschlug, läuteten bei den Kaufleuten die Alarmglocken. Damals wurde vom hds bereits ein Standortgutachten in Auftrag gegeben, bei der internationalen Beratungsfirma KPMG. Ergebnis: Ötzi auf dem Virgl würde 20 Prozent der Touristen aus der Bozner Altstadt abziehen. In die hohen Wellen hinein stellte das Team K im Landtag einen Beschlussantrag, der angenommen wurde: er forderte eine eingehende Studie mit allen Aspekten der Standortsuche. Schließlich wurde im vergangenen Herbst das Beratungsunternehmen Sinloc aus Padua beauftragt. Mindestens sechs Standorte mit Vor- und Nachteilen soll es vorstellen. 

Im Vorfeld zur Studie wurde mit zahlreichen Politikern, Unternehmern und anderen Interessensvertretern gesprochen. Laut der Direktorin des Archäologie-Museums Angelika Fleckinger ist noch nicht entschieden, wie und wann die Ergebnisse veröffentlicht werden. 

ni fm