Italien

Regierung: Mai als "Monat der Öffnungen"

Im Juni soll der Corona-Notstand enden, im Mai soll es definitive Lockerungen geben. Das sehen die Pläne der Regierung Draghi vor

Regierung: Mai als "Monat der Öffnungen"
Ansafoto
Die Hoffnungen der Touristiker aber auch der Urlaubern in und außerhalb Italiens waren zuletzt groß gewesen, dass die italienischen Bars, Restaurants und Strandlidos schon im nach dem Ende der strengen Coronabeschränkungen Ende April aufgehen könnten. 
 
Innerhalb der Regierung befürworteten vor allem die Mitte-Rechts-Vetreter, insbesondere die Lega, einen Kurs der raschen Öffnung. Ministerpräsident Mario Draghi bremste zuletzt, er scheint nun jedoch auch zu überlegen, den Mai als einen „Monat der Öffnungen“ vor einem generellen Ende des bis zum 30. Juni verlängerten Corona-Notstand zu deklarieren.
 
Laut einem Bericht der Mailänder Tageszeitung Corriere della Sera arbeiten die Regierung, das wissenschaftlich-technische Komitee sowie die Regionen an möglichen Szenarien, die morgen genauer diskutiert werden sollen.

Im Vorfeld von Beratungen zwischen Regierung und dem wissenschaftlich-technischen Komitees (Cts) soll Draghi das Cts gebeten haben, Protokolle für Öffnungen für bestimmte Sektoren auszuarbeiten. 
 
Demnach soll es schon Anfang Mai Lockerungen in der Gastronomie geben. Dabei sollen unter anderem auch wieder Lokale geöffnet werden können, auch im Innenbereich. Auch sollen kulturelle Veranstaltungen wieder abgehalten werden dürfen. Und im „Mai der Öffnungen“ könnte es laut Medienberichten auch wieder möglich sein, alle Sportveranstaltungen neu zu starten.
 
Der Ministerrat will den Indiskretionen zufolge aber noch die nächsten Tage und die Infektionszahlen abwarten. Bei der nächsten Sitzung des Ministerrates in der nächsten Woche soll entschieden werden.

hp