Impfungen

Sozialberufe: „Draußen entlädt sich derzeit viel Wut“

Der Landesverband für Sozialberufe fordert eine klare Vorgabe bei der Impfpflicht im Gesundheits- und Sozialdienst. Laut Geschäftsführerin von Wohlgemuth gibt es reichlich Unmut.

Sozialberufe: „Draußen entlädt sich derzeit viel Wut“
AP
Der Landesverband für Sozialberufe hat die politischen Entscheidungsträger für ihren Umgang mit dem Thema Impfpflicht im Sozial- und Gesundheitsbereich kritisiert. Bislang sei unter den Mitarbeitern überhaupt nicht klar, wie das Thema Impfpflicht und mögliche Folgen in Südtirol angegangen werden, kritisierte die Geschäftsführerin des Verbandes Marta von Wohlgemuth:

„Ich erwarte mir von Landesrätin Waltraud Deeg und Landesrat Thomas Widmann, dass man sich jetzt zusammensetzt.“
Marta von Wohlgemuth, Geschäftsführerin des Landesverbandes der Sozialberufe

 
„Ich erwarte mir von der Landesregierung, hier spreche ich ins insbesondere ganz klar von Landesrätin Waltraud Deeg und Landesrat Thomas Widmann, dass man sich jetzt zusammensetzt und über das Thema redet“, sagte von Wohlgemuth zu Rai Südtirol. 

„Es gibt sehr viele Kränkungen und sehr viele Verletzungen. Das haben sich die Mitarbeiter nicht verdient.“
Marta von Wohlgemuth, Geschäftsführerin des Landesverbandes der Sozialberufe


In den verschiedenen Bezirken und Sprengeln gibt es laut von Wohlgemuth derzeit sehr viel Unmut: „Draußen entlädt sich gerade die Wut. Es gibt sehr viele Kränkungen und sehr viele Verletzungen. Und ich glaube: Das haben sich diese Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht verdient.“

Die Zeit sei knapp, sagte von Wohlgemuth. Die Frist für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sich zu den Impfungen zu erklären ende bereits in zehn Tagen.

hp/hase